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Ein '''Buch''' (lateinisch ''liber'') ist nach traditionellem Verständnis eine Sammlung von bedruckten, beschriebenen, bemalten oder auch leeren Blättern aus oder anderen geeigneten Materialien, die mit einer und meistens auch mit einem (Umschlag) versehen ist. Über einen langen historischen Zeitraum dominierte die Form der . Im 2. bis 4. Jahrhundert fand ein Wechsel zur -Form des Buches statt, hierbei sind die Blätter gefaltet und ggf. am Rücken geheftet oder gebunden. Laut -Definition sind (für Statistiken) Bücher nichtperiodische Publikationen mit einem Umfang von 49 Seiten oder mehr.

Zudem werden einzelne oder große ­abschnitte, die in sich abgeschlossen sind, als ''Buch'' bezeichnet, insbesondere wenn sie Teil eines sind. Das ist vor allem bei antiken Werken, die aus zusammengehörigen Büchersammlungen bestehen, der Fall ? Beispiele hierfür sind die und andere normative religiöse , die sowie diverse antike und mittelalterliche Geschichtswerke.

Das Buch ist ein Kulturprodukt, das die Überwindung der zur Voraussetzung hat und die Entwicklung der zur Grundlage nimmt. Seine Verwendung als setzt eine bzw. und voraus.

Elektronisch gespeicherte Buchtexte nennt man in ihrer lesbaren visuellen Form ?digitale Bücher? oder s. Eine weitere, allerdings nicht lesbare digitale Variante ist das . Derzeit findet ein langsamer medialer Wechsel von der traditionellen Kodex-Form hin zu den neueren digitalen Buchformen statt.

Etymologie

Das Wort ''Buch'' ( ''buoh'', ''buoch'') war ursprünglich eine form und bedeutete wahrscheinlich zunächst ?zeichen?, dann allgemeiner ?Schriftzeichen? oder ?Buchstabe?, später ?Schriftstück?.

Geschichte

Papyrusrolle und Kodex

Die ältesten Vorläufer des Buches waren die rollen der , von denen die ältesten bekannten Exemplare aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. stammen.

Die und übernahmen die Papyrusrollen, bis sie ab dem 1. Jahrhundert allmählich der '''' ablöste. Der ''Kodex'' bestand aus mehreren Lagen , die zweiseitig fortlaufend beschrieben in der Mitte gefaltet und mit einem Faden aneinander befestigt wurden. Erst später wurden die Seiten gebunden und mit einem festen Umschlag versehen. Der ''Kodex'' ist der unmittelbare Vorläufer unseres heutigen Buches. Die 1945 im ägyptischen Nag Hammadi entdeckten spätantiken einer koptischen Bibliothek bestehen aus in Leder gebundenen Papyrusblättern und gelten in Fachkreisen als die ältesten Bücher.

Ab dem 14. Jahrhundert wurde das Pergament allmählich durch das billigere und viel einfacher zu produzierende ersetzt. Die erste in Deutschland war die des in im Jahr 1390.

Zeitalter des Buchdrucks

Die nach der Erfindung des s (ca. 1450) durch bis zum Jahr 1500 gedruckten Bücher werden n oder Wiegendrucke (aus der Zeit, als der Buchdruck noch in der Wiege lag) genannt. In der vervielfachte sich der Ausstoß an Büchern in Europa.

In wurde rund 200 Jahre vor Johannes Gutenbergs Erfindung in Europa der Buchdruck mit beweglichen Lettern aus Metall entwickelt, vermutlich als Weiterentwicklung chinesischer Drucktechnik mit Tonlettern, blieb aber wenig genutzt.

Die schnelle Verbreitung der neuen Technik in ganz Europa und die stetige Verbesserung und Weiterentwicklung des Buchdrucks und der Herstellung von Papier machten das Buch zur Massenware, was eine wesentliche Voraussetzung für die und später für die wurde. wurde zum Allgemeingut im .

Schrift und Bild waren im Buch des Mittelalters eine Einheit. Künstler des Bauhauses schufen im 20. Jahrhundert Bücher von hohem gestalterischen Niveau, die dem Bereich Druckgrafik zuzurechnen sind. Diese erscheinen in kleinen limitierten Auflagen.

Gegenwart

Der erlaubt mit Auflagen in konventioneller Buchform (paperback, hardcover) ab einem Exemplar aufwärts. Seit ein paar Jahren bieten einige Dienstleister im Internet die Erstellung von Fotobüchern an, diese können dann einzeln bestellt werden. Seit dem Jahr 2009 können in der Wikipedia Artikel zum Print-on-Demand zusammengefasst werden. Seit dem Jahr 2000 erscheint das auf dem Online-. Auch das Internet konkurriert mit dem klassischen Buch.

Der Internetkonzern schätzte (Stand August 2010), dass es rund 130 Millionen verschiedene Bücher auf der Welt gibt, räumte aber ein, dass dies auch eine Frage der Definition sei.

Die legte 1995 den 23. April als fest.

Das Buch als Produkt

Materialien

Das Buch ist heute in erster Linie ein Gebrauchsgegenstand. Das heißt, dass das Buch gewissen Nutzungsbedingungen ausgesetzt ist. Diesen muss das Material entsprechen. Es soll strapazierfähig, reißfest, biegsam, leicht, ästhetisch und vieles mehr sein. Einige Materialien sind hier aufgeführt:
  • n als der Textteil. Auch der Textteil kann aus den unterschiedlichsten Papiersorten bestehen, hier gibt es viele günstige und auch teure Varianten. Das Papier bestimmt somit neben dem des Einbandes den Preis eines Buches.
  • besteht meist aus Pappe.
  • Bezugsmaterial: Zum Beispiel , , , oder .
  • werden spezielle Bänder, meist aus Seide, hergestellt und in verschiedenen Farben eingefärbt.
  • Farbe: Nicht nur der kann farblich gestaltet werden, sondern auch der . Diese en dienen nicht nur zur Zierde des Buches, sondern auch zum Schutz vor Lichteinwirkung und Verschmutzung.

Bestandteile

Ein Buch muss beweglich, aber auch stabil sein. In der durchläuft es viele Prozesse, die Einzelteile werden meist getrennt hergestellt und schließlich zusammengefügt.

Der mit seinen bedruckten Seiten wird durch den mit dem verbunden. Dabei befindet sich jeweils ein Vorsatz an der oberen und unteren Seite des Buchblocks. Diese sind durch und Leim mit dem sowie durch den mit der verbunden. Um die Buchdecke legt sich das . Der Streifen des Überzugmaterials, der auf der inneren Seite der Spiegel verklebt, nennt man Einschlag. Zusammen ergeben diese Elemente den Bucheinband.

Die nach außen ?abklappbaren? Elemente des Einbandes nennen sich . Bei gebundenen Büchern, oft auch genannt, wird um den Bucheinband noch ein gelegt.

Die drei Kanten des Buchblocks, an denen man das Buch öffnen kann, nennen sich Kopfschnitt (oben), vorderer und unterer . Ein farblich gestalteter Schnitt hat en.

Das farbige Bändchen oben und unten am Buchrücken nennt sich , das Lesezeichen ? oben im Buchrücken befestigt ? nennt sich Lesebändchen.

Buchgestaltung

Durch die wird das gesamte Aussehen, der Aufbau und die Materialien des Buches konzipiert. Durchgeführt wird sie in der Regel von einem Buchgestalter, Künstler und/oder en. Neben , , , , und wird auch der Einband gestaltet ? die heute vermutlich wichtigste Aufgabe: Der Einband muss neugierig machen, spannend sein und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Der Einband soll den potentiellen Leser zum Kauf oder Verleih einladen.

Bucharten

Unterscheidung nach Herstellungsart

  • : Mittelalterliche Sonderform. Es kann wie ein Beutel getragen und am Gürtel befestigt werden.
  • : Digitaldruck auf Nachfrage; Buch hergestellt in Kleinstauflage ab einem Exemplar, jederzeit können weitere Exemplare gedruckt werden.
  • : Buchblock mit verschiedenen Arten des weichen Umschlags, in der Regel klebegebunden.
  • (Elektronisches Buch): in verschiedenen Formaten, elektronisch gespeichert, zum Teil nur auf Bildschirm lesbar, zum Teil druckbar.
  • : originalgetreuer Nachdruck historischer Ausgaben.
  • : Fester Einband, klebegebunden oder mit Fadenheftung.
  • s meist kostenfrei im Internet.
  • (Plural: Kodizes): Buch zum Aufklappen. Diese Form löste im Frühmittelalter die bis dahin vorherrschende Schriftrolle ab. Der Erfolg des Kodex steht in engem Zusammenhang mit der Ausbreitung des Christentums. Das Prinzip des Aufklappens hat sich nicht mehr verändert, der Begriff ''Kodex'' wird jedoch in der Regel für Bücher aus der Antike und dem Mittelalter verwendet.
  • : Einzelne, austauschbare Seiten in einem oder mehreren Ordnern (z. B. als Ringbuch, hier ist nicht die umgangssprachliche Verwendung von Loseblattsammlung gemeint, die kein Buch darstellt).
  • : Sehr kleines Buch. Meist in Herstellungsgröße komprimierte verkleinerte Form eines Großbuches. Zu unterscheiden vom Taschenbuch durch Hardcovereinband.
  • : Mit weichem Einband und meistens mit Klebebindung versehen, früher auch Fadenbindung.
  • : Kleinformatiges Buch, meistens Paperback, zum Transport geeignet.
  • Vorzugsausgabe: zumeist für Bibliophile hergestellte kleine Teilauflage eines Titels in besonderer Ausstattung (Einband, Papier, Buchschmuck, Illustrationen)

Unterscheidung nach Inhalt

  • :
    • (z. B. , , , )
  • )
  • sowie
  • Zunächst meistens Einzelexemplare:
    • , ? daher auch
    • ,

Gliederung

Inhaltliche Gliederung von Büchern

Zu den Abschnitten eines Buches gehören (teilweise optional, auch die Reihenfolge kann variieren):
  • , ,
  • Vorwort. Geleitwort. Konventionen
  • Einleitung
  • Kapitel
  • Anhang
    • Anmerkungen. Kommentare. Nachweise.
    • .
    • Abbildungen, Bildtafeln. Dokumente.
    • Danksagung
    • Beilagen
    • Verlagswerbung

Gliederung von Buchseiten

  • Ränder
  • , , , , ,
  • ,
  • ,

Statistik und Rekorde

Buchbesitz und Lesen in Deutschland

In einer Studie aus dem Jahre 2008 haben 57 % der Befragten angegeben, dass in ihrem Haushalt weniger als 50 Bücher vorhanden seien. In 23 % der Haushalte waren 50?100 Bücher, in 12 % 100?250 Bücher und in 6 % mehr als 250 Bücher vorhanden.

Meistgedrucktes Buch

Die ist das meistgedruckte und am weitesten verbreitete Buch der Welt. Nach Angaben der liegen Übersetzungen der gesamten Bibel in 542 Sprachen vor und Teilübersetzungen in 2344 weiteren Sprachen (Stand Januar 2015).

Kleinstes und größtes Buch

Das kleinste Buch, das jemals im Auflagendruck hergestellt worden ist, stammt aus dem Leipziger Verlag . Mit 2,4 auf 2,9 Millimetern ist es so groß wie ein Streichholzkopf. Die 32 Seiten sind mit Buchstabenbildern im Offset bedruckt und in Handarbeit ledergebunden

Im Jahr 2004 brachte der Autohersteller einen mit dem bis dahin größten der Welt heraus: 3,07 m × 3,42 m. Seither gibt es jedoch verschiedene weitere Rekorde, die sich in der Definition eines Buches unterscheiden, sowie darin, ob es Einzelwerke sind oder lieferbare Bücher mit einer gewissen Auflage.

Hochpreisige Bücher

  • Eines der wertvollsten Bücher ist der , der im Zuge einer Ausstellung 2006 für 50 Mio. Euro versichert werden musste.
  • Das wurde am 6. Dezember 1983 im er Auktionshaus für 32,5 Millionen versteigert.
  • Ein Werk von -Auktion im Jahr 2000 den Preis von mehr als 8,8 Mio. US-Dollar.
  • Eine Erstausgabe des Buches '''' aus 1543 von erzielte 2008 während einer Versteigerung bei in 2,2 Mio. US-Dollar.

Sprachliches

Die Vorsilbe ?Biblio-?

Das aus dem Griechischen stammende Wortbildungselement ''Biblio-'' (bzw. bei Adjektiven ''biblio-'') bedeutet ?Buch? oder ?Bücher?. Beispiele:
  • : Jemand der eine Bibliografie bearbeitet oder zusammenstellt
  • von Literaturhinweisen
  • en
  • : Bücherliebhaberei (z. B. Beschäftigung mit besonders schönen, alten oder besonderen Büchern)
  • )
  • Methode, bei der die Lektüre von Büchern zur Heilung beitragen soll; andere Bedeutung: Wiederherstellung beschädigter Bücher

Listen ?empfehlenswerter? Bücher

  • (siehe auch )
  • Die des
  • Fritz J. Raddatz (Hrsg.): ''.'' 11. Auflage. Suhrkamp, Frankfurt/Main 2002, ISBN 3-518-37145-2 (Eine Zusammenstellung schöngeistiger Literatur).
  • ?Bestes Buch?: Nach einer Befragung des Osloer Nobel-Institutes von 100 bekannten Autoren wurde 2002 als das beste Buch genannt.

Siehe auch

  • (seltene Buchform der Antike)

Literatur

Lexika
Buchgeschichte
  • Renate Schipke: ''Das Buch in der Spätantike. Herstellung, Form, Ausstattung und Verbreitung in der westlichen Reichshälfte des Imperium Romanum'', Reichert, Wiesbaden 2013.
Zukunft des Buches
Bucherschließung, Buchnutzung
Buchherstellung
  • Arthur W. Unger: ''Wie ein Buch entsteht.'' Leipzig und Berlin 1907, 6. Aufl. ebenda 1927 (= ''Aus Natur und Geisteswelt'', 1002).
Sonstiges
  • William Blades: ''Bücherfeinde ? Über Feuer und Wasser, Gas und Hitze, Staub und Vernachlässigung, Ignoranz und Engstirnigkeit''. Hektor Haarkötter (Hg., Übersetzung, Einleitg.), WBG (Wissenschaftliche Buchgesellschaft), Darmstadt 2012, ISBN 978-3-534-24928-2; und Primus Verlag 2012, ISBN 978-3-86312-323-9
  • Ernst Fischer: , in: , hrsg. vom , 2010, Zugriff am 14. Juni 2012.
  • u. a. (Hrsg.): ''Kursbuch'' Heft 133: ''Das Buch.'' Rowohlt Verlag, 1998. Ein ?Rundschlag?, bei dem sich diverse Autoren zahlreichen Aspekten widmen.
  • . In: Effinger, Maria et al. (Hrsg.): ''Von analogen und digitalen Zugängen zur Kunst. Festschrift für Hubertus Kohle zum 60. Geburtstag''. Heidelberg: arthistoricum.net, 2019, S. 215?224.

Weblinks

  • ? Universität München

Einzelnachweise

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